ZEITUNGSNOTIZ ZUR ORTSRATSSITZUNG IM AUGUST 2012

Grundschule Drüber erhalten, soweit die Haushaltslage es zulässt

Heizungsanlage im Dörrigser Sportraum soll erneuert werden / Zuschussanträge beraten

Die Einbecker Grundschulstruktur war Thema der jüngsten Sitzung der Ortsrats Buensen/Dörrigsen/Iber/Strodthagen. Einstimmig votierte der Ortsrat dafür, die Grundschule in Drüber zu erhalten, soweit dies für den Haushalt der Stadt noch tragbar sei. Zudem ging es um die Instandsetzung von Spielgeräten, Zuschüsse, die Sanierung eines Fußweges, die Kommunalwahl 2013 und den Haushalt für das kommende Haushaltsjahr.

 

Buensen (sts). Ortsbürgermeister Wilfried Wollenweber berichtete, dass zum Thema Grundschulstruktur einschließlich der Schuleinzugsbereiche am 23. August eine Informationsveranstaltung in Iber geplant war, sie aber abgesagt werden musste. Ortsratsmitglied Ralf Schnepel gab zu bedenken, dass das Lehrschwimmbecken der Geschwister-Scholl-Schule in der Diskussion nicht ausreichend gewürdigt werde und als Standortfaktor stärker zu gewichten sei. In der weiteren Diskussion wurden der sehr gute Zustand der Grundschule Drüber, die gute pädagogische Arbeit und der kurze Schulweg als Argumente für eine Erhaltung der Grundschule hervorgehoben. Andererseits war sich der Ortsrat darüber einig, dass die Erhaltung der Grundschule finanziell tragbar sein müsse. Die beim Landkreis beantragte Verschiebung der Kündigung in der Geschwister-Scholl-Schule um ein bis zwei Jahre und der entsprechende Aufschub der Schließung der Grundschule Drüber werde als möglicher Kompromiss angesehen. Der Ortsrat sprach sich dafür aus, dass die Grundschule in Drüber so lange erhalten werden solle, wie dies für den Haushalt der Stadt noch tragbar ist.

In der Höhe des Vorjahres werden die Zuschüsse für Vereine und Verbände ausgezahlt: Jeweils 150 Euro erhalten die vier Ortswehren, 120 Euro erhält die Jugendfeuerwehr Iber, 130 Euro der MGV Iber und der Frauenkreis Dörrigsen, 140 Euro der Schützenverein Dörrigsen, 100 Euro das DRK Buensen, 50 Euro der MGV Strodthagen, das DRK Iber und der Posaunenchor Iber sowie 110 Euro der TSV „Jahn“ Dörrigsen. Gegen die pauschale Zuschussgewährung machte R. Schnepel wie im Vorjahr geltend, dass es vorteilhafter sei, die Förderung in Abhängigkeit des Einsatzes der Institutionen für die Jugendarbeit vorzunehmen. Das bisherige Procedere sei nicht mehr zeitgemäß und werde teilweise von anderen Ortsräten auch nicht mehr so gehändelt. Für die Unterhaltung der Wege und Gräben bekommt die Jagdgenossenschaft Buensen 480 Euro, die Jagdgenossenschaften Dörrigsen und Iber 940 Euro und die Realgemeinde Strodthagen 570 Euro.


Mehrheitlich beschloss der Ortsrat, die Beschaffung von Helmlampen für die Feuerwehr Strodthagen mit 190 Euro zu unterstützen. Mit 370 Euro wird die Anschaffung eines Hohlstrahlrohres für die Feuerwehr Buensen gesichert. Bei der Höhe der Zuschüsse wurden die 2012 bereits den beiden anderen Ortsfeuerwehren gewährten Zuschüsse als Maßstab berücksichtigt. Die Unterstützung der Ortsfeuerwehren wird grundsätzlich befürwortet, kann jedoch in Anbetracht der knappen Mittel im Ortsratsbudget nicht jedes Jahr umgesetzt werden, hieß es.


Ortsbürgermeister Wollenweber berichtete, dass die Unterlagen für die Ortsratswahlen 2013 usw. bis zum 15. November 2012 bei der Stadt abgegeben werden müssen. Für die Kandidatenliste werden noch interessierte Bürger gesucht. Wahllokale sind das Feuerwehrgerätehaus in Buensen, das Schützenhaus in Dörrigsen, der Pfarrsaal in Iber und das Dorfgemeinschaftshaus in Strodthagen.

Weiter beantragte der Ortsrat, das Ortsratsbudget 2013 in Höhe des Vorjahres bereit zu stellen. Für den Haushalt wurde die Erneuerung der Heizungsanlage im Dörrigser Sportraum beantragt. Im Winter reicht die Heizung nicht aus, um die Einrichtung gerade auch für Bodenturner angemessen zu erwärmen.

Für die seit vielen Jahren im Dörrigser Außenbereich auf städtischem Grundstück befindliche Betonfläche, die als Lagerplatz für Mineralgemisch für den Wegebau genutzt werden soll, wurde vor ihrer Erstellung kein Bauantrag gestellt. Der Ortsrat ist sich darüber einig, den rechtswidrigen Zustand zu beseitigen, indem nachträglich eine Baugenehmigung beantragt wird.

Im Rahmen der Einwohnerfragestunde wurde der in der Höhe nicht ausreichende Hecken- und Baumschnitt durch den Kommunalen Bauhof kritisiert. Auch bei den Sichtdreiecken ist ein großzügigerer Rückschnitt wünschenswert.

 

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JUBILÄUMS-ORTSWEHR TROTZTE DEM REGENWETTER

 

Anlässlich des 90. Geburtstages der Freiwilligen Feuerwehr Dörrigsen hat die Ortschaft ein großes Festereignis begangen. Der Kommers am 15. Juni 2012 ließ die Ortswehr in bestem Licht erscheinen. Eine Vielzahl von Ehrengästen im geschmückten Zelt konnten Ortsbrandmeister Olaf Rettig und sein Stellvertreter Bernd Klie begrüßen.

 

Nach guter Tradition wurde durch die Feuerwehrmänner und Vertreter der örtlichen Vereine am herausgeputzten Ehrenmal ein Kranz niedergelegt, bevor mit einsetzendem Regen Olaf Rettig in trotz widriger Witterungsbedingungen gut gefüllter Festhalle den stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Einbeck, Alexander Kloß, Ortsbürgermeister Wilfried Wollenweber, Stadtbrandmeister Lars Lachstädter, Brandabschnittsleiter Frank Langheim, den Bundestagsabgeordneten Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) sowie die beiden Landtagsabgeordneten Christian Grascha (FDP) und Joachim Stünkel (CDU) begrüßte. In seinem Grußwort betonte Wollenweber, er sei stolz auf den Zusammenhalt der Wehr, der nun schon 90 Jahre andauere. Denn hinter diesem Jubiläum würden sich neun Jahrzehnte intensiver Arbeit, Tatkraft, Idealismus und Opferbereitschaft verbergen sowie Liebe zur Wehr. Er wünschte sich, dass Dörrigsen in der Zukunft vor größeren Einsätzen verschont bleiben möge.

Alexander Kloß überbrachte die Glückwünsche von Rat und Verwaltung. Er hoffte, dass die Stadt weiter auf starke Ortswehren zählen könne, verbunden mit einem besonderen Lob für den Veranstalter. Olaf Rettig beleuchtete die Geschicke der Feuerwehr Dörrigsen in einer kurzen Chronik.

1922 sprach der Landrat wunschgemäß die Genehmigung aus, die Pflichtfeuerwehr Dörrigsen in eine Freiwillige Feuerwehr umzuwandeln. Dabei hatten die Gründungsmitglieder sich zum Ziel gesetzt, den Menschen vor Ort und in der Nachbarschaft in Notlagen zu helfen. Besonders hob Olaf Rettig hervor, dass in der Ortswehr aktuell auch zwei Frauen tätig sind, sogar als Atemschutzgeräteträgerinnen in der aktiven Abteilung. Er erinnerte aber auch daran, dass schon im vorigen Jahrhundert eine Frauengruppe Dienst in der Dörrigser Wehr tun musste, um die Sicherheit zu gewährleisten. Dass in den vergangenen Jahrzehnten auch viel zu tun war, zeigte der Blick auf das Einsatzgeschehen der Wehr:  Fünf Großbrände waren zu bewältigen. Die Zahl der Einsätze stieg jährlich an, sodass im vergangenen Jahr sieben Brand- und fünf Hilfeleistungseinsätze zubuche schlugen.

Was die Gründer vor 90 Jahren im Blick hatten und bis heute erhalten wurde, ist die Verpflichtung, dem Nachwuchs das Erhaltene weiterzugeben. Stadtbrandmeister Lachstädter und Brandabschnittsleiter Langheim vergaben anschließend Auszeichnungen und nahmen Beförderungen vor. Zuvor verlieh Frank Langheim das Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber an Ortsbrandmeister Olaf Rettig. Er zeichnet sich, hieß es in der Würdigung, durch seine ruhige und kompetente Art aus, und er genießt in den Feuerwehren des Brandabschnittes Nord hohes Ansehen. Zum Feuerwehrmann wurde Kai Lehmann befördert. Zu Oberfeuerwehrmännern wurden Wolfram Schütte, Björn Niehoff und Nico Wille befördert. Die Beförderung zu Hauptfeuerwehrleuten erhielten Tanja Klie, Thomas Klie, Dirk Betker, Dietmar Sauthoff und Jörg Heise. Zu Ersten Hauptfeuerwehrmännern wurden Gerhard Elligsen und Matthias Pankalla befördert. Zum Ersten Hauptlöschmeister wurde Bernd Klie befördert, zum Oberbrandmeister Olaf Rettig.

Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden Karl-Heinz Niemeyer und Albert Klie ausgezeichnet. 50 Jahre in der Feuerwehr sind Helmut Rosenberg und Rudi Rettig. Für 60 Jahre wurden Erich Arnemann, Gerhard Ernst und Werner Arnemann geehrt und für 65-jährige Zugehörigkeit Karl-Heinz Wille, Hans Schögel und Friedhelm Klie.

 

 

90. Geburtstag der Dörrigser Ortswehr im Juni 2012

 

 

 

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Zeitungsnotiz vom 27.01.2011

 

Vier Neueintritte gab es bei der Freiwilligen Feuerwehr

Jahreshauptversammlung in Dörrigsen / 90-jähriges Bestehen der Ortswehr Dörrigsen wird im Jahr 2012 gefeiert

 

Das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Dörrigsen unter Ortsbrandmeister Olaf Rettig hatte kürzlich zur 89. Jahreshauptversammlung eingeladen. Rettig zeigte sich erfreut, dass er den stellvertretenden Stadtbrandmeister Werner Otte sowie die Ehrenmitglieder Erich Arnemann, Hans Schögel und Karl-Heinz Wille begrüßen konnte.

 

Dörrigsen (oh). Durch eine Schweigeminute wurde dem verstorbenen Kameraden Gerhard Elligsen gedacht. Nachdem Marko Peckmann das Protokoll und Stephan Piontek den Kassenbericht verlesen hatten, gab die Jugendwartin Marie-Christine Wielert von der Jugendfeuerwehr Iber ihren Bericht ab. Anschließend ließ der stellvertretende Ortsbrandmeister Bernd Klie das vergangene Jahr Revue passieren.

 

Der Übungsdienst begann im Januar 2010 mit der Belehrung über die Unfallverhütungsvorschriften. Weitere praktische und theoretische Übungsabende mit guter Beteiligung schlossen sich an. Ebenfalls wurden mehrere Einsatzübungen durchgeführt.

 

Aufgrund guter Beteiligung bei den Übungsabenden nahmen, wie in den vergangenen drei Jahren auch, wieder zwei Wettkampfgruppen an den Abschnittswettbewerben teil. Eine der beiden Gruppen qualifizierte sich für die Kreisleistungswettbewerbe in Uslar. Die Dörrigser Wehr wurde im vergangenen Jahr zu zwei Brandeinsätzen sowie Hilfeleistungseinsätzen gerufen. Weitere Einsätze waren Brandsicherheitswachen und Absperrmaßnahmen. Zahlreiche Dienstversammlungen und offizielle Veranstaltungen fanden ebenfalls statt. Auch mannigfaltige gesellige Veranstaltungen wurden wieder organisiert, wie zum Beispiel die Grünkohlwanderung, eine Kanu-Tour auf der Rhume, das dreitägige Zelten im alten Steinbruch am Behrensberg in der Ahlsburg und als ganz besonderer Höhepunkt der Feuerwehrmarsch in Dörrigsen.

 

 

 Generalvers. der Dörrigser Ortswehr im Januar 2011

 

Für ihre Verdienste in der heimischen Wehr geehrt wurden (von links): Günther Sauthoff, Frank Wille, Bernd Dorok, Lutz Schnepel, Hartmut Elligsen und Wilfried Küchemann

 

Bernd Klie sprach den Dank für die Tätigkeiten und die gute Zusammenarbeit auf Kommandoebene aus. Olaf Rettig bedankte sich ganz besonders für die geleistete Arbeit beim Feuerwehrmarsch im September 2010. Danach übermittelte der stellvertretende Stadtbrandmeister Werner Otte sein Grußwort. Olaf Rettig konnte wieder zahlreiche Lehrgangsbescheinigungen ausgeben. Aus dem Jahr 2009 bekamen Nils Kunzi, Nina Schütze sowie die Brüder Julian und Felix Rosenberg Lehrgangsbescheinigungen. Für 2010 konnte der Ortsbrandmeister Marc Arnemann sowie den Brüdern Nico und Marcel Wille Lehrgangsbescheinigungen aushändigen. Nina Schütze, die Brüder Kai und Marc Arnemann sowie Stephan Bracharz, Dennis Kunzi, Jan-Niklas Schnepel und Marcel Wille wurden befördert. Die Kameraden Bernd Dorok sowie Hartmut Elligsen wurden für 40-jährige Mitgliedschaft und Rudi Rettig, Günther Sauthoff sowie Wilfried Küchemann für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Mit einem Präsentkorb wurde den Kameraden Lutz Schnepel und Frank Wille für mehr als 25-jährige Zugehörigkeit zum Kommando Anerkennung zugesprochen.

 

Das 90-jährige Bestehen der Wehr soll nach mehrheitlichem Votum der Versammlung im Juni 2012 im Rahmen eines Zeltfestes gefeiert werden. Neueintritte konnten im vergangenen Jahr in persona Kai Lehmann, Björn Niehoff und Jan Wille als aktive Mitglieder sowie Marcus König als förderndes Mitglied begrüßt werden. Es gab zwei Austritte zu verzeichnen.

 

Dann berichtete Olaf Rettig, dass die Gesellschaftsfahrten des Kreisfeuerwehrverbandes ab sofort entfallen werden. Zur Durchführung der Blindensammlung erklärte sich leider kein Wehrmitglied bereit. Im Jahr 2010 hatte sich noch Tanja Klie spontan für diese Aufgabe gemeldet.

 

 

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 ZEITUNGSBERICHT ZUR LETZTEN ORTSRATSSITZUNG DES JAHRES 2009

 

Mit Anträgen beschäftigte sich der Ortsrat Buensen, Dörrigsen, Iber und Strodthagen in seiner Sitzung im Dezember 2009. Zudem ging es unter anderem um den Hochwasserschutzplan Leine und um die Verwendung der nicht verausgabten Ortschaftsmittel 2009.

Zum Haushalt 2010 erläuterte die Verwaltung, dass einst mit Einführung der neuen Ortschaftsmittel den Ortsräten die Unterhaltung der Friedhöfe übertragen worden sei und im Ortsratsbudget die dafür notwendigen Finanzmittel zur Verfügung gestellt wurden. Bei Auswertung des Haushaltes wurde nun aber festgestellt, dass für die Gebührenkalkulation der Friedhöfe alle Aufgaben für diesen Bereich zentral verwaltet werden sollten. Nur über eine Planung der Investitionen seien größere Schwankungen bei den Friedhofsgebühren zu vermeiden. Ab 2010 soll der Regiebetrieb Baubetriebshof diese Aufgabe übernehmen. Von den Ortsräten ge­wünschte Investitionen sind künftig beim Werksausschuss Baubetriebshof zu beantragen. Das Gesamtortsratsbudget in Höhe von 750.000 Euro soll um den Anteil der Friedhofsunterhaltung, also um 50.000 Euro, gekürzt werden. Damit ergibt sich für die Ortsräte ein neues Budget. In diesem Zusammenhang wurde weiter darauf hingewiesen, dass der Regiebetrieb kostendeckend seine Leistungen kalkulieren muss und sich die Personalkosten um rund 25 Prozent erhöhen werden.

 

Bedingt durch die Baustelle in Iber würden viele Verkehrsteilnehmer nicht die offiziellen Umleitungen, sondern die Feldwege rund ums Dorf nutzen. Diese seien mittlerweile so zerfah­ren, dass ein Neuaufbau erforderlich sei, erklärte Ortsratsmitglied Wollenweber. Er wies darauf hin, dass die Jagdpacht bereits seit Jahren in voller Höhe für den Wegebau verwendet werde, die Mittel für diese Sanierung aber nicht ausreichten. Der Ortsrat beantragte daraufhin eine Sanierung der durch den Umleitungsverkehr beschädigten Wirtschaftswege rund um Iber. Ein entsprechender Antrag an den Landkreis Northeim soll von der Stadt Einbeck gestellt werden.

Das Sachgebiet Tiefbau der Stadtverwaltung hat für die von Ortsratsmitglied Schnepel vorgeschlagene Anlegung von Wasserableitern aus Bordsteinen in dem Schotterweg zum ehemaligen Wasserbehälter in Dörrigsen, Stichweg von der Straße „Zur Ahlsburg“ Herstellungskosten in Höhe von rund 1.950 Euro ermittelt. Ortsbürgermeister Küchemann erläu­terte, dass alternativ die Anlegung einer Mulde zur Diskussion stehe. Dafür wäre Grundstücks­erwerb notwendig. Der Ortsrat sprach sich dafür aus, dass die Verwaltung entsprechende Erwerbsverhandlungen unternimmt. Die Entscheidung über die Ableiter wird vorerst zurückgestellt.

Die Reparatur am Steinweg vor der Sporthalle Dörrigsen bezeichnete Ortsbürgermeister Küchemann als marode. Eine Neuherstellung sei zu aufwändig, eine umfangreiche Sanierung aber notwendig. Der Ortsrat beschloss, die Sanierung der Außentreppe dem Baubetriebshof zu übertragen, Vorab soll ein Kostenvoranschlag erstellt werden.

Befürwortet wurden Rückschnittmaßnahmen auf verschiedenem Außenbereichsareal, u. a. in Dörrigsen am Ehrenmal, am Westerbeeksfeld, an der Zuwegung zum Grillplatz, am Weg zum Osterfeuer, an der Linde am Grillplatz, am Ebbrechtsweg und am Weg zum Edemisser Berg. Dar­über hinaus beschloss der Ortsrat, Rückschnittmaßnahmen am Feldweg „über die Höhe“ zwischen Friedhof Dörrigsen und Iber von der Stadtgärtnerei durchführen zu lassen.

Der Jägerzaun am Spielplatz Moringer Straße in Iber wurde abgebaut. Vorgesehen ist, einen neuen Zaun in Eigenleistung zu bauen und die Materialkosten aus Ortschaftsmitteln zu über­nehmen. Zudem sollen die vier großen Buchen ausgelichtet werden. Von den fünf Eschen sollen zwei bis drei gefällt werden, um eine Zufahrt zu einem privaten Grundstück wiederherzustellen. Die Holzpfosten des Spielturms sind angefault, die Wippe muss entfernt werden. Ortsbürger­meister Küchemann schlug vor, einen neuen Turm und eine neue Wippe aus Ortschaftsmitteln zu bezahlen. Dem stimmte der Ortsrat zu.

Die zur Ausweisung vorgesehenen Überschwemmungsgebiete an der Rebbe führen zu erheblichen Einschränkungen sowohl für die Landwirtschaft als auch für Hauseigentümer, meint Ortsratsmitglied Wollenweber. In Dörrigsen umfassen die Vorranggebiete für Hochwasserschutz gemäß Raumordnungsprogramm 2006 sogar Teile der Bebauungsplangebiete. Im Interesse der Bürger bat der Ortsrat rechtzeitig vor Abschluss des Verfahrens um Anhörung, um gegebenenfalls seine Bedenken mit einfließen lassen zu können.

 

Im Hinblick auf die Sanierungsmaßnahmen im Wegebaubereich war sich der Ortsrat einig, dass die nicht verausgabten Gelder 2009 in das nächste Jahr übertragen werden.

Zudem lag dem Ortsrat ein Antrag der Anlieger der Ibergstraße zum Ausbau des Wirtschaftswegs mit einer Bitumendecke vor. Der Ortsrat will Zuständigkeit und Kosten zunächst prüfen lassen.

 

  

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Ralf Schnepel

Mittlere Dorfstr. 10

37574 Einbeck

 

 

 

 

Stadt Einbeck

Fachbereich IV

- SG Umwelt -

Teichenweg 1

37574 Einbeck

 

 

Dörrigsen, 22. Februar 2009

 

 

Gewässer III. Ordnung nahe der Ortschaft Dörrigsen, Außenbereichsflächen mit der Flurbezeichnung „Großes Feld“

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

Informationen sind als Voraussetzung der aktiven Mitgestaltung der demokratischen Strukturen durch die Bevölkerung von übergeordneter Bedeutung. Somit war es folgerichtig, unter dem Einfluss der EU ein Jedermanns-Recht auf Zugang zu Umweltinformationen zu etablieren.

 

Von diesem vom UIG eingeräumten Recht möchte ich Gebrauch machen und bitte um Weitergabe folgender Daten hinsichtlich der städtischen Grabenparzelle 75 in der Flur 2 der Gemarkung Dörrigsen:

 

- Stand des Baugenehmigungsverfahrens zum Projekt „Erdaufschüttung“ der Bauherrengemeinschaft in der Umgebung des Gewässers III. Ordnung,

 

- Detailregelungen einer Vereinbarung zwischen Stadt Einbeck und Nutzungsberechtigten im Zuge des eventuell begründeten Pachtvertragsverhältnisses,

 

- Zeitplan bezüglich der Sitzungstermine, an denen der zuständige Ortsrat über die Arbeiten und die Gründe für die Bodenauffüllung auf städtischem Gelände unterrichtet werden soll.

 

Vielen Dank für Ihre Bemühungen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

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Zeitungsbericht vom 30. Januar 2009

Ortsrat Buensen, Dörrigsen, Iber, Strodthagen

Ralf Schnepel legt sein Amt nieder

Als Ortsratsvorsitzender / Sportraumreinigung in Dörrigsen / Investitionsmaßnahmen

 

Geplante Investitionen, der Wegebau im Bereich des Friedhofes Strodthagen, die vorübergehende Schließung des Osterfeuerplatzes Dörrigsen, die Sportraumreinigung in Dörrigsen, die Reduzierung der Straßenbeleuchtung, die Abfallbeseitigung im Außenbereich Strodthagen, Ausbaumaßnahmen an Gewässern und die verschobenen straßenbaulichen Maßnahmen im Bereich der Ortsdurchfahrt Iber waren die Themen der jüngsten Sitzung des Ortsrates Buensen, Dörrigsen, Iber und Strodthagen. Sein Amt als Ortsratsvorsitzender legte Ralf Schnepel nieder. (Nachrichtlich: Diesen Schritt begründete er v. a. mit dem bei den Haushaltsberatungen des Rates der Stadt Einbeck im Dezember 2008 deutlich gewordenen aktuellen Finanzgebaren der Verwaltung. Das am 12. Januar an den Bürgermeister gerichtete Rücktrittsgesuch ist untenstehend wiedergegeben.)

Buensen (sts). Erneute Bodenuntersuchungen im Bereich der Ortsdurchfahrt Iber wiesen auf eine höhere Kontamination des Bauschuttanfalls hin. Das machte eine neue Ausschreibung für die straßenbaulichen Maßnahmen erforderlich. Der Ausbau ist nach Aussage von Ortsbürgermeister Schnepel noch in diesem Jahr zu erwarten.

Laut Kostenvoranschlag des Baubetriebshofes sind für die Erneuerung der Wegebefestigung auf dem Friedhof in Strodthagen mit Rotgrand einschließlich Material und Arbeitszeit rund 580 Euro zu veranschlagen. Der Ortsrat beschloss, die Maßnahme vom Baubetriebshof ausführen zu lassen.

Für den Einsatz in Iber und Buensen wurde eine Geschwindigkeitsanzeigetafel gemeinsam mit weiteren Ortsräten angeschafft. Aufgrund einer Eingabe aus Iber wurde eine mögliche Geschwindigkeitsbegrenzung im Ortsbereich überprüft. Dabei wurde festgestellt, dass insbesondere im Bereich der Bushaltestelle Kontrollen durch die Polizei angezeigt sind.

Vom Ortsrat wurde festgestellt, dass der Baumbestand zwischen dem Osterfeuerplatz in Dörrigsen und Rebbe sich so weit entwickelt habe, dass dieser entfernt werden sollte. Für das nächste Osterfeuer wurde bereits darauf hingewiesen, dass der notwendige Sicherheitsabstand nicht mehr gegeben sei. Mit der Gärtnerei soll eine Entfernung des Gehölzbestandes besprochen werden. Die Osterfeuer in Buensen, Iber und Strodthagen werden wie in den Vorjahren durchgeführt.

Außerdem sprach sich der Ortsrat dafür aus, die Verwaltung zu beauftragen, nach der Wahl des neuen Vorstandes des TSV »Jahn« Dörrigsen über eine Refinanzierung der vom Ortsrat wieder zu übernehmenden Kosten für die Sportraumreinigung zu verhandeln. Folgende Investitionsmaßnahmen legte der Ortsrat fest: die Erneuerung des Friedhofsweges in Strodthagen, der Einbau eines Ableiters im Bereich des von der Straße »Zur Ahlsburg« abzweigenden Feldweges, der Gehölzrückschnitt im Bereich Dörrigsen, die Wiederherstellung des Weges im Außenbereich Dörrigsen zwischen »Wortgeberg« und »Edemisser Berg«, die Wippe auf dem Grillplatz in Iber, die Erneuerung der Rutsche auf dem Spielplatz in Iber und das Abschleifen des Parketts im Dorfgemeinschaftshaus Strodthagen. Für diese Maßnahmen sollen die Kosten ermittelt werden.

Wie Ortsbürgermeister Schnepel erläuterte, könne sich der Ortsrat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Unterhaltung der vom TSV »Jahn« Dörrigsen in Anspruch genommenen Räumlichkeiten künftig nicht mehr leisten.

Schnepel votierte dafür, dem Verwaltungsausschuss für den Fall, dass im Frühjahr vom neuen TSV-Vorstand keine Vereinbarung zur Sportstättenübernahme abgeschlossen werden sollte, die Herausnahme des Sportraumes Dörrigsen aus der Nutzung zum 1. August zu empfehlen. Zugleich regte er an, der Feuerwehr für den Übungsdienst einen externen Schulungsraum zuzuweisen. Der Ortsrat sprach sich dafür aus, das Thema bis zur Wahl des neuen TSV-Vorstandes zurückzustellen.

Der Ortsrat sprach sich dafür aus, aus Sicherheitsgründen von einer Reduzierung der Straßenbeleuchtung in den Ortschaften abzusehen.

Die Freiwillige Feuerwehr Dörrigsen hat den Antrag auf Nutzung des Sportraumes für eine Veranstaltung mit Grünkohlessen zurückgezogen.

Ortsbürgermeister Schnepel berichtete weiter, dass der Abfall auf der städtischen Wegeparzelle Langer Kamp in Strodthagen nicht beseitigt worden sei. Die Verwaltung wird gebeten, die Beseitigung des Abfalls zu veranlassen. Am großen Feld in der Gemarkung Dörrigsen sind Erdanfüllungen und die Verfüllung eines Grabens geplant. Im Hinblick auf die Gewährleistung des Regenwasserablaufs sollten die Stadtentwässerung und der Ortsrat beteiligt werden.

Anlage:

Ortsbürgermeister
R. Schnepel
Mittlere Dorfstr. 10
37574 Einbeck                                                                                                                                                     12. Januar 2009

Stadt Einbeck
Herrn Bürgermeister Minkner
Teichenweg 1
37574 Einbeck

 

Vorzeitige Beendigung der Wahrnehmung von Aufgaben als Ortsbürgermeister

 

Sehr geehrter Herr Minkner,

aufgrund der Erkenntnisse, die ich als Zuhörer der Ratssitzung am 17.12.2008 bei den Beratungen zu den TOP 16 und 21 gewonnen habe, bin ich nicht mehr bereit, das Amt des Ortsbürgermeisters unserer vier Ortschaften zu bekleiden. Daher bitte ich um Verständnis dafür, dass ich am Ende der heutigen Ortsratssitzung den OR-Vorsitz niederlegen werde.

Ich bitte Sie, aus den Reihen des Sprechers der Wählergemeinschaft Bu/Dö/Ib/Sth., der Ortsbeauftragten sowie des stv. OR-Vorsitzenden einen kommissarischen Ortsbürgermeister zu berufen und auf einer möglichst um die Osterferien herum - spätestens aber Ende April d. J. - in der Ortschaft Iber anzuberaumenden OR-Sitzung die Neuwahl des Ortsbürgermeisters mit auf die Tagesordnung zu setzen.

Von dem Entschluss, die Tätigkeit als OR-Vorsitzender zu beenden, bleibt meine reguläre Mitgliedschaft im OR unberührt. 

Mit freundlichen Grüßen

______________________________________________________________________

Laufende Betriebskosten für die Dörrigser Turnhalle ab Sommer 2001

Eingeflossen sind die Aufwendungen für Licht und Strom, für die Inanspruchnahme der Stadtwerke (Wasser, Kanal), für die Gasheizung, für den Bezirksschornsteinfegermeister, für Hygieneartikel, für die Abfallbeseitigung, für den Winterdienst, für Versicherungen sowie für die nebenberuflich Beschäftigten.

 

2001 (7 Monate)

3.681,21 €

2002 (ohne Versicherung)

9.570,01 €

2003 (ohne Versicherung)

10.310,41 €

2004 (6 Monate)

4.319,40 €

2005

????

2006

7.540,44 €

Bereits im Jahr 2004 war in einer Ortsratssitzung im Dörrigser Schützenhaus die Übernahme von öffentlichen Sporteinrichtungen und von sonstigen Anlagen, die im Eigentum der Stadt Einbeck stehen, thematisiert worden. Auch in den Ortschaften Buensen, Dörrigsen, Iber und Strodthagen sollten Überlegungen angestellt werden, wie die Verwaltung städtischer Liegenschaften - Feuerwehrgerätehäuser ausgenommen - vor Ort bewerkstelligt werden kann. Als Ansprechpartner für die Beantwortung von damit im Zusammenhang stehenden Fragen wurde der Ortsvorsteher A. Bracharz genannt.

Tatsächlich traten 2005 die Zentralen Dienste der Stadt bezüglich des ehemaligen Dörrigser Schulgebäudes und des Mitte der 1980er-Jahre errichteten Anbaus (Kleinsporthalle) in Verhandlungen mit einer vom TSV “Jahn” Dörrigsen eingesetzten Projektgruppe ein. Der anberaumte Gesprächstermin ergab, dass es in Bezug auf die Modalitäten des Vertragstextes nicht zweckdienlich ist, dem Verein eine Mustervereinbarung überzustülpen, sondern den Dörrigser Besonderheiten (Vorhandensein eines Feuerwehrschulungsraums, Berücksichtigung der Hausmeisterwohnung usw.) Rechnung zu tragen. Überdies wurde konstatiert, dass nach Ansicht des TSV “Jahn” Dörrigsen die Nutzung durch “mehrere Parteien”, die heterogene Bausubstanz sowie das Fehlen von Gutachten und Bauzeichnungen eine Übernahme durch den Verein erschweren.

Der TSV “Jahn” Dörrigsen trug die für ihn wichtigen Punkte bei der Zusammenkunft vor. Eine Gesprächsnotiz zu der Unterredung stellten die Zentralen Dienste ihm anschießend nicht zur Verfügung. Genauso wenig wurde dem Verein eine Übersicht über zeitliche Vorgaben für ein Zustandekommen der vertraglichen Vereinbarung überlassen. Nachdem es so schien, dass die Angelegenheit monatelang vor sich hinschlummerte, kam man wenige Monate später auf Vereinsseite zum Ergebnis, dass die Fortsetzung der Verhandlungen für die Stadt keine hohe Priorität hat.

Zumindest steht eine schriftliche Stellungnahme der Stadt Einbeck zu den vom Verein geltend gemachten Aspekten noch aus. Der TSV “Jahn” Dörrigsen steht aber der Initiatorin der im Jahre 2005 geführten Gespräche für weiterführende Unterredungen zur Verfügung, und zwar insbesondere um die bekannten Themenfelder dezidiert wieder aufzugreifen.

Zuletzt im Juli 2006 war der Presse zu entnehmen, dass es kein Problem darstellt, jeden einzelnen Vertrag für die jeweilige Sportstätte individuell auszugestalten. Um so erstaunter muten daher Äußerungen zur an, wonach offenbar geprüft werden soll, nach welchen Kriterien (weiteren) Sportvereinen eine Hallenbenutzungsgebühr auferlegt werden kann.

Der TSV “Jahn” Dörrigsen legt sicherlich Wert auf die Feststellung, dass er für die (vorläufige?) Beendigung vorbereitender Tätigkeiten hinsichtlich einer Sportstättenübergabe nicht die Ursache gesetzt hat. Es wird vielmehr lediglich weiterhin darauf gedrungen, in das weitere Procedere das Interesse des Vereins daran einzubeziehen, dass die Besonderheit der Ausgangslage bezüglich der im Bereich der ehemaligen Dörrigser Schule vorhandenen Baulichkeiten berücksichtigt wird.

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