Einführung und Bemerkungen allgemeiner Art

 

 

 

 

 

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Früheres Dörrigser Ortsratsmitglied Ralf Schnepel

 

Im Januar 2013 gelang mithilfe u. a. der Unabhängigen Wählergemeinschaft "Gemeinsam für Einbeck" der Wechsel an der Spitze des Neuen Einbecker Rathauses. Neue Bürgermeisterin ist Frau Dr. Sabine Michalek.

Herzlichen Glückwunsch!                                                  

 

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Dörrigser Ortsratsmitglied Schnepel im Neuen Rath.

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Infos für Dörrigser und für am schönen Ahlsburgort Interessierte:

Die Dörrigser nennen einen idyllisch im Landkreis Northeim zwischen Harz und Solling gelegenen Ort ihr eigen. Dörrigsen ist eine Ortschaft der Stadt Einbeck. In der Nähe befindet sich der nördliche Rand des Höhenzugs der Ahlsburg, eines Ausläufers des Sollings.

Von den Dörrigsern waren Anfang 2007 164 Personen weiblich und 160 Personen männlich, sodass sich eine Gesamteinwohnerzahl von 324 ergab. 2001 betrug die Einwohnerzahl noch rund 340.

Die Ortschaft Dörrigsen (Ortslage befindet sich zwischen 151 und 171 m über NN) grenzt direkt weder an die großen Verkehrslinien schienengebundener Einrichtungen noch an Autobahnen und Bundesstraßen an. Sie befindet sich etwa 10 km südlich von Einbeck und ist zu erreichen, wenn man die Kernstadt Richtung Odagsen und Edemissen verlässt und auf dem Weg nach Moringen vor Erreichen der Ortschaft Iber nach rechts abbiegt. Der Durchgangsverkehr hält sich in Grenzen, was von nicht nur marginaler Bedeutung für die Wohnqualität ist.

Die Dörrigser Gemarkung erstreckt sich insbesondere auf den leicht in nordöstliche Richtung abfallenden Hang der Südlieth. Diese Südlieth ist ein Vorberg der Ahlsburg und liegt 326 m über dem Meeresspiegel. Vom südlich des Dorfes gelegenen Waldrand erblickt man das weiträumige Ilme- und Leinetal. Im Osten hat man mit dem Harz ein Mittelgebirge im Blick. Die Ahlsburg ist der Höhenzug, in dem insbesondere die Rebbe entspringt. Dieses Gewässer verläuft durch die Dörrigser Ortsmitte im Bereich der Straße "Auf dem Bache". Es ist im innerörtlichen Bereich teilweise verrohrt. Mit Ende der 1912 etablierten Verrohrung an der Kreuzung der Straßen "Zur Ahlsburg" und "Hinterm Kamp" hat die Rebbe bis zur Einmündung in die Ilme den Status eines Gewässers II. Ordnung.

Einer der historischen Meilensteine für die Dörrigser ist die erste Erwähnung des Ortes „Dorringessen“ in einer urkundlichen Dokumentation von 1155. Sein Name sollte in seiner über 750-jährigen Geschichte mehr als einmal wechseln. So heißt er im 14. Jahrhundert „Dörrigessen“. Nicht bekannt ist trotz des Vorhandenseins alter Schriften die Grundlage für die Namensgebung. Vermutlich spielt der Umstand eine Rolle, dass einst die Felder - gerade auch am Hang zur Ahlsburg hin - von Dornenhecken (Heckenrosen) umgeben waren. Diesbezüglich besteht sicherlich eine Verbindung etwa zur Flurbezeichnung "Dörenwellen". Als Erklärung kann zudem auch die Tatsache dienen, dass sich im Ortswappen die rote Heckenrose zwischen zwei blauen Streifen befindet.

Einer rund 400 Jahre alten Chronik von Johann Letzner können die ersten historisch bedeutsamen Dörrigser Persönlichkeiten entnommen werden. Danach sind die „Junker von Dorringessen“ dem niederen Adel zuzuordnen, der - abseits eigener Burgen - in „festen Häusern“ eines bestimmten Dorfes lebte oder als Burgmann in der Burg eines größeren Herrn heimisch war.

Mitte des 15. Jahrhunderts machte die im ganzen Land herrschende große Dürre auch der Dörrigser Bevölkerung zu schaffen. Aus ihr resultierte eine starke Teuerung. Brotkorn und Futter waren derart rar, dass ein Malter Roggen 8 Schillinge, ein Fuder Heu 20 Schillinge und ein Malter Hafer 6 Schillinge kostete.

Keiner weiß, wie es den Dörrigsern ergangen wäre, hätten sie sich nicht Brotkorn aus östlicheren Regionen - zum Teil ohne Nutzung von Fuhrkarren - besorgt, um die Hungersnot zu mildern. Einiges spricht auch für enormes Leiden der Dörrigser im Siebenjährigen Krieg. Belegt wird diese Einschätzung durch Kartenmaterial aus den 1780er-Jahren. Danach sind in Dörrigsen seinerzeit lediglich 23 Feuerstellen statistisch erfasst worden.

Die Experten erklären sich diesen Fakt damit, dass aufgrund der Kriegsdauer eine hohe Anzahl von Feuerstellen verschwunden sein muss. Ursachen könnten vor allem das Abbrennen von Häusern und eine große Fluchtbewegung bei Personen sein, die Folge der ewigen Bedrückungen war.

Tatsache ist jedoch auch, dass sich damals die eingefleischten Dörrigser nicht unterkriegen ließen. So hat sich der Ort allmählich wieder aufgefüllt. 1813 zählte Pastor Fromme bei Abfassung seines Kirchen- und Schulberichtes bereits wieder 28 Reihe- und 11 Anbauerhäuser. 1836 sind laut Brandkataster 39 Grundstücke feuerversichert.

Ein inzwischen nicht mehr existentes Schulgebäude wurde Ende des 18. Jahrhunderts fertiggestellt. Es handelte sich um einen Ersatzbau für eine abgebrannte Kapelle. Sein Standort entspricht dem heutigen Dorfplatz an der Straße "Auf dem Bache" (früher: Dörrigsen Nr. 38).

Mitte der 1840er-Jahre begab man sich daran, mit der Dörrigser Landwehr die Verbindung zum überörtlichen Wegenetz herzurichten. Gehölze wurden beseitigt, um eine Befestigung mit Kalkstein - gewonnen aus dem Material des "Behrensbergs" - vorzunehmen. Die Landwehr erhielt nach dem zweiten Weltkrieg eine Asphaltdecke.

Etwa seit 1800 wurden in Dörrigsen die Schulkinder unterrichtet; als sich die Zahl der Schülerinnen und Schüler auf 80 bis 90 Kinder belief, wurde 1865 ein neues Dörrigser Schulgebäude errichtet, das rund 100 Jahre als solches genutzt wurde.

1899 wurde die Spar- und Darlehenskasse Dörrigsen gegründet, 1901 der TSV „Jahn“ Dörrigsen ins Leben gerufen und 1905 eine Trinkwasserleitung angelegt.

Ab Mitte der 1940er-Jahre stieg die Einwohnerzahl durch Zuwanderungen an. 1952 betrug die Einwohnerzahl 512 Personen, davon über 40 % Kinder. Mit der Erschließung des Neubaugebietes am westlichen Dorfrand - heutige "Brenneckewiese" - wurde 1960 begonnen.

Nach bewegenden Ereignissen in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts kam mit der Verwaltungs- und Gebietsreform im Jahre 1974 ein großer Einschnitt. Die Dörfer des damaligen Landkreises Einbeck wurden benachbarten Städten angegliedert. Seitdem bilden die Dörrigser - nun zur Stadt Einbeck gehörend - mit den Iberanern, Buensern und Strodthägern einen aus gewählten Vertretern der vier Ortschaften bestehenden Ortsrat.

In den 1970er-Jahren wurde der Wirtschaftsweg am "Großen Feld" Richtung Buensen nach Ausbaumaßnahmen zu einem Gemeindeverbindungsweg aufgestuft. Er hat eine große Bedeutung seit der Aufwertung der "Rohrbrake" aus Richtung Rotenkirchen und mit der dadurch leider verstärkt zum Tragen kommenden Frequentierung mit motorisierten Verkehrsmitteln erhalten. 1981 kam es zur Schließung der früheren Poststelle im ehemaligen Gasthaus Brüggemann, heute Mittlere Dorfstraße 12.

Mitte der 1980er-Jahre kam der örtliche Sportverein in den Genuss, eine neue Kleinsporthalle für seine Zwecke nutzen zu können. Zuvor fanden sportliche Betätigungen auf Sälen und/oder in den ehemaligen Räumlichkeiten der 1966 außer Betrieb genommenen neuen Schule statt.

Mit Albert Bracharz - noch heute Mitglied des Ortsrats - stellten die Dörrigser ab 1986 für 20 Jahre den nach Ernst Küchemann (Iber) zweiten Ortsbürgermeister für die Ortschaften Buensen, Dörrigsen, Iber und Strodthagen. Sodann leitete mit Ralf Schnepel ab Herbst 2006 bis Ende 2008 ein weiterer Bürger der Ortschaft Dörrigsen die Ortsratsgeschicke als Vorsitzender des Gremiums. 

Anfang der 1990er-Jahre wurde im Ort das Trennkanalsystem installiert, verbunden mit einer Anschlussnahme an das städtische Klärwerk in Einbeck-Volksen
hinsichtlich des im Dorf anfallenden Schmutzwassers. Die Sammelklärgrube im Neubaugebiet und Einzel-Hausklärgruben wurden so hergerichtet, dass sie zur Abwasseraufnahme nicht mehr benutzt werden konnten. 1991 wurde das heutige Schützenhaus - das Gelände stand zuvor in der Nutzung der Raiffeisenbank Edemissen - in Betrieb genommen. Der Stammtisch "Die Zehn" kann auf das Jahr 1994 als seinen Gründungszeitpunkt zurückblicken.

Das vor wenigen Jahren begonnene Jahrtausend brachte zunächest den Ausbau des Gemeindeverbindungswegs Dörrigsen - Rotenkirchen („Rohrbrake“). Im September 2005 trat der Bebauungsplan „Östlich der Straße Zur Ahlsburg“ in Kraft, der Areal im Ortskern überplant, das an die drei nahe der „Brenneckewiese“ gelegenen Neubaugebiete angrenzt. Das erste Wohngebäude wurde im dortigen Bebauungsplangebiet 2013 errichtet.

2006 wurde der 1980 der Dörrigser Ortswehr überlassene Einsatzwagen durch ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug ersetzt. Im selben Jahr war Dörrigsen im November Austragungsort der Kreis-Crosslaufmeisterschaften zum 105-jährigen Bestehen des TSV "Jahn".

2008 übernahm Stephan Piontek das Amt des Ortsheimatpflegers von Gerhard Teubert. Im selben Jahr feierte der TSV „Jahn“ Dörrigsen in Oberweser-Vernawahlshausen nach mehreren Tischtennis-Staffelmeisterschaften der Vorjahre mit dem Gewinn des „Niedersachsen-Ross-Pokals“ für Kreisligamannschaften einen großen Triumph auf der Ebene des Tischtennis-Kreisverbandes Northeim-Einbeck. Zu Beginn des Jahres 2010 ist mit dem Verein nach zunächst seit 2004, durch die Stadt vergeblich unternommenen Anläufen vertraglich die Übernahme der Dörrigser Kleinsporthalle vereinbart worden.

Im März 2010 schaffte es wieder einmal eine von Dirk Betker trainierte Tischtennis-Jungenmannschaft, die Staffelmeisterschaft in der Kreisklasse Northeim/Einbeck zu erringen. Beteiligt am Erfolg waren Christopher Franke, Mario Grütz, Dominik Schnepel, Johannes Stagnet, Christian Wedemeier und Sören Bohne.



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Der Höhenzug der Ahlsburg (im Hintergrund zu erkennen) im Frühjahr

Blick auf Höhenzug d. Ahlsburg v. Salzderh. aus

 

 

Die idyllische Lage der Ahlsburg am Rande des Sollings ist unten dargestellt:

 

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